Programm "Leipzig denkt: Mut und Unmut" veröffentlicht

Wir leben in Zeiten gravierender gesellschaftlicher Umbrüche. Das alles wird begleitet von einer Krise unserer gesellschaftlichen Kommunikationsverhältnisse. Was es in diesem Moment braucht, sind Horizonterweiterungen, ist ein Anreichern des Denkens und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel. Genau dafür bedarf es geschützter, vom unmittelbaren Handlungszwang und Beschleunigungsdruck befreiter Räume, in denen – gegen die Tendenz zur Abschottung – gemeinsam gedacht und auch ‚visioniert‘ werden kann. – Räume, in denen wir gemeinsam unseren Möglichkeitssinn trainieren und soziale Phantasie freisetzen können.

Das Festival Leipzig denkt versucht vom 1. bis 5. Oktober 2024 bereits zum zweiten Mal genau diese Räume zu eröffnen, indem es – disziplinenübergreifend zwischen den verschiedenen Künsten, der Philosophie und den Geistes- und Sozialwissenschaften – nicht nur Denk- und Gesprächsimpulse setzt, sondern vor allem konkret kreative Gesprächssettings für die denkende Verständigung in der Öffentlichkeit entwirft. Dazu werden Elemente des Theaters und der Künste in die Universität geholt und umgekehrt sozial- und geisteswissenschaftliche Expertise und philosophisches Denken ins Theater oder auf öffentliche Plätze.

Alle Veranstaltungen finden Sie unter Programm.

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